** Gastartikel von Jenny Kobi **

Mindset is everything. Journaling, Strahlelächeln in den Calls. Gedanken zu gutem Storytelling, Onlinekurse erschaffen. Du bist ein Spiritual Business Warrior.

Du machst das alles riesig gern und bist dennoch oft erschöpft? 5K-Marke geknackt und fällst jeden Abend knackefertig ins Bett. Oder andersrum.

Deine „Performance“ hat leider nix mit Deiner Authentizität zu tun und Du bist deshalb gestresst? Wo bleibt deine Selbstfürsorge?

Denn manchmal findest Du Deine Bowl und warmes Wasser mit Zitrone am Morgen nicht inspirierend. Es ist einfach Joghurt und warme Plürre. Trotzdem postest Du, sonst vergisst Dich der Tribe. Du hast nie darüber nachgedacht, ob 4:30 Uhr aufstehen Dir liegt, aber Tony Robbins sagt: „Where focus goes, energy flows.“ Message-Geschrei bis zur Heiserkeit.


Zeig’ dem Hustle hin und wieder den Mittelfinger!

Die Online Business-Welt ist prächtig bunt, voller Power, Chancen … und oft sehr laut. Emsiges Hustlen, wohin man blickt. Mich schockiert es, zu sehen, wie sehr sich vor allem Anfänger*innen häufig stressen damit, wie sie möglichst in Rekordzeit ihre 6-stelligen Umsätze erreichen. Und was nützt Dir ein geiles Business, bei dem Du doch nicht die erhofften 4h / Tag arbeitest, sondern Dich von einem Hamsterrad ins nächste manövrierst?

Ein Burnout müssen wir uns hart erarbeiten und wir sind gar nicht mal auf so nem schlechten Weg dahin.

Einfache Rechnung: Wenn mein Akku leer ist, kann ich weder für mich selbst noch für andere da sein. Umso wichtiger ist es, sich den eigenen Bedürfnissen zu widmen und mehr zu spüren, was wir wann brauchen. Die Betonung liegt auf eigenen Bedürfnissen. 

Selbstfürsorge und das Hinwenden darauf, Verantwortung für das eigene Wohlbefinden und Stressentlastung zu übernehmen, erstreckt sich auf alle Lebensbereiche. Es geht um das Wahrnehmen Deiner Intuition. Darauf zu hören, wenn Dein Bauchgefühl sagt: „Sorry Babe, ist zu viel.“

Dein Körper ist eine weise Eule und checkt Deinen Beschiss!

Ob es der unterschwellige Grant ist, dass Deine Produkte nicht steil gehen oder der eingeschobene „New York Breath“, wie Ana Forrest ihn nennt. Schnell mal bewusstes Atmen einschieben.


Gelebte Selbstfürsorge im Unternehmer*innen-Alltag

Die Top 3 gelebter Selbstfürsorge für Deinen Unternehmer*innen-Alltag:


1) Beobachte Deine Highs und Lows

Als Business Owner, die ihrer Leidenschaft folgen und ambitioniert Kreieren, sind wir andauernd im High. Wir lieben es morgens aufzustehen und ranzuklotzen, Tunnelblick an und ab gehts.

Wir lieben es, zu serven, wertvollen Content für unser Klientel zu gestalten, mit inspirierenden Menschen uns auszutauschen und wissen häufig nicht wohin mit all den Ideen und Gefühlen, die uns in unser wundervolles Gehirn und Herz schießen. Ziemlich oft können wir gar nicht glauben, dass das wirklich UNSER Leben sein soll.

Here are some news for ya.

Das ist Dein Leben. Krasser Scheiß, oder? Genieße es in vollen Zügen, lass dich anstecken, begeistern, sei dankbar … and get over it.

Zuviel Euphorie lässt uns oft erschöpfen und ausbrennen. Wir schreien nach mehr Impulsen, Reizen, lechzen nach Projekten. Wir können irgendwann nicht mehr toppen und stoppen, sind auf dem Rollercoaster eigentlich nur noch oben. Gefährlich. Denn Erfolg kann zur Sucht werden und der Fall fällt umso schlimmer für unsere Seele aus. Einsamkeit und Depressionen ahoi! 

Habe im Blick, dass High und Low sich abwechseln dürfen. Damit ist gemeint, hin und wieder runterzufahren und sich auch in Momenten, die nicht enden sollen, weil so intensiv und schön, zugunsten seiner seelischen Gesundheit zurückzunehmen. Bleibe bei Networking Events nicht jedes Mal bis zum erbitterten Schluss, wenn Du in den nächsten Tagen wieder voll durchstartest, denke an regelmäßige Mahlzeiten ohne Laptop, etc. Finde, was Dich verschnaufen und auftanken lässt.

2) Setze Dir Selbstfürsorge als Begleiterin auf die Schulter

Ganzheitlich selbstfürsorglich mit sich umzugehen, wird gelingen, wenn Du sie mit auf Deine tägliche Agenda nimmst, direkt auf Deine Schulter.

Sie kann in jedem Moment angewandt werden. Entlasse jetzt die Augen vom Laptop und betrachte die Balkonpflanzen oder Deine Umgebung aufmerksam. Unseren Atem haben wir immer dabei, er durchströmt als Lebensenergie unseren Körper. Nimm mehrmals am Tag volle Atemzüge in der Bauchatmung. Aktiviere Deine Finger und Füße, lass die Energie fließen und in Deinen Fußspitzen ankommen.

Wie oft denkst Du an Deine Körperspannung? Öffne Deinen Beckenboden, wenn Du an einer Ampel stehst.

Gehe in einen Moment der Achtsamkeit, bevor Du Deinen Laptop an einem neuen Tag aufklappst und mit kreativem Schaffen beginnst. Plane konsequent Pausen für das Essen ein.

Sorge für ausreichenden, erholsamen Schlaf. Gerade wenn wir nur so sprudeln haben wir manchmal Schwierigkeiten, den Kopf ruhen zu lassen. Er rattert einfach weiter, während unser Körper schon im Ruhemodus ist.

Ich kenne viele Online-Unternehmer*innen, die extrem hohe Ansprüche an sich und ihren Erfolg stellen und am Ende enttäuscht sind.

Einer meiner Tipps hierzu sind Morgenseiten. Das Prinzip kannst Du in Julia Cameron’s Buch „The Artist’s Way“ nachlesen. Es geht darum, jeden Morgen 3 handgeschriebene Seiten zu verfassen. Ohne nachzudenken, einfach anzufangen und zu schreiben. Das nimmt uns die Bewertung, weil alles raus darf, jeder vermeintlich irrelevante Gedanke.

Lass Selbstfürsorge Dich durch den Tag begleiten, insbesondere in der Art und Weise, wie Du mit Dir selbst sprichst, welchen kritisch-ehrgeizigen oder liebevollen Blick Du auf Dich hast. Bald wird das Einbeziehen Deiner Bedürfnisse ganz automatisch passieren und Du die Stimmen leichter wahrnehmen können. 


3) Erlaube Dir aktiv, Dich zurückzuziehen

Häufig vergleichen wir uns und obwohl wir es nicht wollen und uns bewusst ist, dass Kooperation über Wettbewerb siegt, können wir manchmal nicht aus unserer Haut. Kehre in diesen Momenten immer wieder liebevoll zu Deinem WHY? zurück.

Wofür machst du das? Das lässt Dich selbstbewusster, ruhiger mit den „Schaut MICH an!“-Posts werden.

Menschen schlagen tendenziell mehr um sich, wenn sie Resultate nicht sofort sehen und gehen noch mehr in die Offensive nach dem Motto: „Habt ihr mich denn nicht gehört? Na gut, dann noch lauter.“

Habe keine Scheu, dich hin und wieder zurückzunehmen, Dich auf Deinen Purpose anstatt auf Dein Ego zu besinnen. So wird es Dir auch leichter fallen, nicht jeden Mist anzunehmen, der Dir angeboten wird. Sicher, Deine Botschaft findet den Weg nach draußen, aber erinnere Dich: Du bist heiser und rackerst Dich ab.

Wenn Du ein Problem damit hast, keine ausreichende Kohle auf Anhieb zu generieren, lass Dein Geldthema coachen.

Gehe in Deinem Tempo!

Dein Tribe wird Dich finden, wenn Du Deinen Purpose kennst und kontinuierlich an Deinem Business arbeitest. In Deinem Tempo. Finde Dein Tempo. Morgenroutine und Affirmationen sind tolle Unterstützungssysteme, wenn sie nicht in Stress ausarten. Lerne Dich liebevoll abzugrenzen von Angeboten und Menschen.

Oft sind es überhaupt erst die leisen Töne, die Dich Dich wiederfinden lassen oder die zusehen, dass Du im Business-Knäuel nicht verloren gehst. Wenn Du die Wellen in Dir ganz still tosen lässt. Dann bist Du ganz organisch ready für alles, was kommen will.

Über die Autorin

Jenny Kobi


Wer wärst Du, wenn Du sein könntest, wer Du schon bist?

Was nährt Deine Seele?

Wie kannst Du ein Leben kreieren, das Deinen Bedürfnissen entspricht;

Dich träumen, wachsen, ankommen lässt?

Als Friedenskriegerin und Gesundheitscoach stehe ich im Dienste der Hingabe: Für Deine Selbstfürsorge – Dich gut um Deine Seele zu kümmern. Um Stress und Erschöpfung liebevoll zu begegnen.


Ein leichtes, selbstbestimmtes Leben wird möglich!

Im Seelenwind Coaching übertrage ich Menschen deren Selbstverantwortung zurück – mit Fokus & Gelassenheit. Die Komponenten Authentizität, Körperachtsamkeit und heilsame Kommunikation werden begreifbar gemacht. Herzzentrierung gepaart mit Humor.

Spüre Deine Wahrheit!  

@jenny_soulwind

Website: www.soulwind.org

Coaching- und Workshopanfragen: info@soulwind.org