Ich bin der festen Überzeugung, dass heutzutage es alles in irgendeiner Weise schon gibt. Nichts wird komplett von Grund auf neu erfunden (abgesehen von Dingen in der Wissenschaft).

Wir bauen also unsere Expertise, Services und Produkte auf Dingen auf, die von anderen klugen Köpfen bereits einmal gestaltet wurden. Und auch die haben wiederum eine Idee übernommen von anderen klugen Leuten. Und so weiter und so fort.

Und das ist super. So werden Ideen weiterentwickelt und erreichen ein ganz neues Level.

Der smarte Kopf nimmt sich ein paar dieser Ideen und übernimmt sie für sich, anstatt verzweifelt zu versuchen, das Rad neu zu erfinden.

Wenn er etwas total tolles sieht, dann nimmt er sich das Modell und passt es an.

Im Businesskontext heißt das also, dass er sein Branding, bestehend aus Farben, Fonts und Tonalität, auf das Modell anwendet und so etwas neues, einzigartiges schafft.

Man nennt das auch: modellieren.

Modellieren Definition lt. Duden: „in bestimmter Weise (besonders in bestimmter Form, Farbe o. Ä.) als Modell gestalten; nach entsprechendem in bestimmter Weise gestalten.“

Das ist auch eine anerkannte Coaching Methode, den Weg zum Erfolg zu beschleunigen.

Insbesondere, wenn du zum ersten Mal ein eigenes Business startest und Null Plan hast was funktioniert und was nicht, ist es nicht verwerflich dich umzugucken, wie andere es machen, die schon da sind, wo du hinwillst.

Guck dir Dinge an, die funktionieren, und übernehme sie in dein Branding und streue die Portion Persönlichkeit oben drauf.

Der smarte Kopf MODELLIERT.

Ums an dieser Stelle ganz klar zu sagen: Ich rede hier nicht von Plagiatmissbrauch oder Copyrightverletzungen, die dich mitunter ins Gefängnis bringen, viel Geld kosten und dich als Betrüger und Idioten entlarven.

DAS verwechseln aber manche Leute. Oder wisse es nicht besser. Was aber bekanntlich nicht vor Strafe schützt. Das ist einfach nur dumm. Und zwar aus mehr Gründen, als du dir vorstellen kannst. Aber dazu etwas später mehr.

Der dumme Kopf KOPIERT.

Kopieren: Ein grossen No-No!

vs

Modellieren: Ja, super.

Und das ist auch ok. Stell dir bloss mal vor, das wäre keine akzeptable Methode im Business.

Dann würden wir heute mit nur einem Restaurant in der ganzen Stadt, nur einer Boutique im Einkaufszentrum und nur einem Photographen klarkommen müssen. Irgendwann hatte einmal jemand die Idee dazu und alle anderen zogen nach.

“It’s not where you take things from — it’s where you take them to.” Jean-Luc Godard

Das kommt überall vor. Und aus dem Konsumgütermarketing kennen wir sie doch alle auch, die „me too“ Produkte.

 

mee too Produkte als fast legale Produktkopien

Offizielle “fast’- Kopien gibt es auch im Konsumgütermarketing. Bekannt als “Mee too” Produkte.

 

Dennoch ist auch hier wie auch überall wichtig zu wissen, wenn man modelliert und wenn man kopiert.

Daher habe ich hier eine Kopie Modellier Guideline für dich.

Wie modellierst du richtig?

Wenn man etwas modelliert, guckt man sich gewisse Grundzüge ab und gestaltet sie für sich neu.

Man passt das Modell seinen eigenen Vorzügen und Mustern an.

Man nimmt seine Brandingguidelines, sofern man sie denn hat, und passt Farben, Fonts und Stil an.

Man nimmt seinen Kundenavatar, seine Sprache und spezifischen Worten und passt die Tonalität und die Sprache an.

 

Wie modelliert man falsch?

Man übernimmt alles so wie es ist.

Punkt.

Und das ist natürlich nicht mehr so cool und vor allem kann es sehr schädlich sein. Für den Kopierer und dem Kopierten. Mal davon abgesehen, dass man Urheberrechte, Copyright und im schlimmsten Fall Markenrechte verletzt, ist es auch ungünstig für SEO.

 

Die fiese Seite des Kopierens, die viele nicht wissen.

Die Idee für diesen Artikel hatte ich weil, und vielleicht ahnst du es schon, mir genau das neulich passiert ist.

Jemand hatte mir mein komplettes Design einer Landingpage kopiert, samt meiner Brandingcolours, meiner Brandingkeywords, meines Bilddesigns und selbst das Konzept für das Produkt, das ich dort anbot, war erschreckend gleich dargestaltet.

Die liebe Frauke als die Social Media Mutmacherin hatte darüber auch berichtet, wie wichtig es ist ein Original zu sein.

Erst später fand ich auch noch heraus, dass die Person auch einige meine Blogartikel sehr stark modelliert hatte. Ja, hier muss ich modellieren sagen, weil sie sich die Mühe gemacht hat, die Paragraphen in der Reihenfolge zu vertauschen, aber ansonsten war fast alles gleich.

Alles nicht erfreulich, aber irgendwie schmeichelhaft?

Wie dem auch sei, es gibt hier noch ein ganz anderes Problem, ein SEO Problem, und zwar für beide Seiten.

Während die Landingpage (LP) nur für eine temporäre Zeit online ist und vor allem durch kurzfristige Werbekampagnen befeuert wurde, anstatt sie langfristig für die organische Suche zu optimieren, ist es bei den Blogartikeln direkt andersherum! Da will ich sie auf lange Sicht auffindbar haben.

Als Online Unternehmerin liegt es in meinem Fokus, meine Website als Business-Asset (Geschäftsvermögen)aufzubauen. Und dazu gehört, dass ich sie für Suchmaschinen optimiere (SEO Suchmaschinen Optimierung).

Denn ich will, dass sie langfristig stetigen, organischen und somit kostenlosen Traffic bringt.

Und eine Taktik, die dazu führt, ist das regelmäßige Publizieren von relevantem Content.

Durch das sehr starke Modellieren (mehr als 80%) zwei meiner Artikel, werden im schlimmsten Fall meine beiden Seiten als sogenanntes Duplicate Content abgestraft und aus dem Google Index geschmissen! Und ihre auch!

Google bewertet anhand verschiedenster Daten in seinem Algorithmus, ob denn nun meine Seite zu diesem Thema eine Relevanz aufzeigen kann.

Und wenn ja, wird die Seite gelistet.

Je besser die Seite mit den nötigen Daten ausgestattet ist, desto besser.

Aber jetzt stell dir vor, du bist Google und hast diesen super klugen Algorithmus, aber plötzlich taucht die gleiche (oder sehr ähnliche) Seite zweimal auf.

Du, als Google, willst deinen Kunden (also den Google Nutzern) nur DIE EINZIG WAHRE SEITE zeigen.

Das ist ja dein Job als Suchmaschine.

Wie würde es für den Goole User aussehen, wenn er die gleichen Inhalte auf verschiedenen Domains präsentiert bekommt?

Das entspricht nicht den Google’s Guidelines für Kundenzufriedenheit.

Google will nur wirklich relevante Ergebnisse zeigen. Keine Kopie, keinen BS.

In den Fällen von duplicate content aber, weiß Google einfach nicht, welche der beiden Seiten nun die höhere Relevanz hat. Und anstatt sich da lange aufzuhalten, könnte es passieren, dass er einfach beide Seiten aus dem Index schmeißt bzw. ganz weit nach hinten listet.

DC-Google

Google kann bei identischen Inhalten nicht unterscheiden, welche Seite die relevante ist. Im Zweifelsfall zeigt er keine von beiden.

BUMMER.

 

Also, wenn du schon kopieren musst, sei wenigstens so klug und opfere nicht noch deine eigene Seite bezüglich des Suchmaschinenranking und der Qualität deiner Website!

Es gibt eine Lösung dazu, die hier als Ironie zu verstehen ist, denn sie würde nicht das Kopieren legalisieren oder verschönen.

Wenn du Gewissensbisse hast, dann beachte folgendes:

Du implementierst einfach eine Zeile in deine Seite und verweist auf die Originalseite.
canonicaltag

So sagst du Google, dass deine Seite die Kopie ist und die Andere das Original.

Deine kopierte Seite wird daraufhin nicht in Google indiziert.

 

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