SEO ist das Optimieren der Qualität deiner Website, so dass sie für Google als relevant und vertrauenswürdig bewertet wird.

Viele Online Unternehmerinnen haben das schon mal gehört, aber können sich darunter schwer etwas vorstellen. Geht es dir auch so?

Das ganze SEO Thema ist für viele Online Unternehmerinnen ein Buch mit sieben Siegeln. Und niemand scheint so richtig zu wissen, ob sich die Mühe lohnt, sich damit überhaupt zu beschäftigen.

Es gibt eine Menge Vorurteile und Missverständnisse und regelrechte Mythen darüber.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass viele unterschiedliche Meinungen darüber gibt, was SEO überhaupt ist und was nicht.

Es gibt wahnsinnig viel im Internet zu lesen darüber.

Viel stammt aber aus Zeiten, wo sogenannte „Black-Hat“ Methoden in Mode waren, die, wenn du sie heutzutage anwenden würdest, im schlimmsten Falle deine Seite aus Google verbannt würden.

Keiner weiß so recht was jetzt eigentlich richtig und falsch wäre. Aber sich komplett dem Thema zu entziehen, wäre absolut falsch, weil dir dadurch Kunden und Geld verloren gehen.

Oft höre ich Aussagen wie „ SEO ist überbewertet.“ „SEO ist tot.“ oder „SEO ist gar nicht mehr aktuell.“

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Ich muss dann ganz ehrlich sagen, dass solche Aussagen vor allem von Menschen kommen, die wirklich keinen blassen Schimmer haben was hinter dem Begriff SEO überhaupt steckt. Fairerweise sollte ich sagen: Jetzt im Jahre 2016 steckt. Denn es war mal ganz anders, wie du hier siehst:

Wie stehst du dazu ob du SEO richtig verstanden hast?

Machen wir den Test:

Stimmst du mir bei folgenden Sätzen zu?

Du als Online Unternehmerin willst, dass deine Seite den bestmöglichen Nutzen und Mehrwert für deine Besucher und Kunden liefert?

Dir als Online Unternehmerin ist es wichtig, dass du smart mit all deinen Investitionen den möglichst höchsten ROI erwirtschaftest?

Du als Online Unternehmerin willst, einen echten Vermögenswert mit deiner Seite aufbauen und dich nicht nur auf third-party Seiten, wie Facebook verlassen?

Dir als Online Unternehmerin (und Mensch) ist es wichtig, dass das Internet allen Menschen die Möglichkeit gibt, relevante Ergebnisse auf alle Fragen des Lebens zu finden? (Und nicht mit irrelevanten Krams zugespammt wird)

Ja?

Bingo, baby!

Genau DAS ist nämlich SEO.

[bctt tweet=”SEO ist die Optimierung deiner Website für eine bessere Website Experience deiner Besucher!” username=”cindypfitzmann”]Wenn du jetzt immer noch sagst, dass SEO tot oder überbewertet sei, dann scheinst du etwas elementares am Online Business, und überhaupt am Business, nicht verstanden zu haben. Sorry.

Wahrscheinlich machst du sogar schon einige Optimierungen an deiner Website, die unter den Themenkomplex „SEO“ fallen, ohne es zu wissen.

Wie funktioniert das ganze SEO Ding?

Wenn du deine Seite optimierst, dann verbesserst du deine gesamte Website und einzelne Seiten (pages) so, dass diese auch als „relevant und vertrauenswürdig“ bewertet werden und demzufolge für ein bestimmtes Keyword in den Suchergebnissen angezeigt werden.

Je relevanter deine Inhalt, desto weiter oben wird deine Seite gelistet werden. (Neben anderen Kriterien)

Und was heißt jetzt relevant?

Um das zu verstehen, sollte es hilfreich sein, erst einmal zu verstehen wie Google tickt. (BTW: ich rede vorrangig von Google als Suchmaschine da es in DE, AT und CH einen Marktanteil von 95 % hat. Daneben gibt es aber auch Bing und Yahoo als nennenswerte Suchmaschinen im deutschsprachigen Raum).

Also, stell dir vor, dass es Google primäres Anliegen ist, dir als User relevante Ergebnisse zu liefern. Und zwar das relevanteste und wichtigste was geht. Keinen Bullshit, keine von Werbung verseuchte Seite, kein billiger Abklatsch von anderen Seiten! Nur das beste was geht. Google geht es um Relevanz, Autorität und Vertrauen. Denn dann bist du als Google User happy.

[bctt tweet=”Und Google will viele happy User! ” username=”cindypfitzmann”]

Warum?

Damit ihr Hauptgeschäftsmodell, Google AdWords, weiterhin so schön funktioniert wie bisher.

Google braucht gut optimierte Seiten, um sein Hauptbusiness Modell aufrecht zu erhalten.

AdWords, also die bezahlten Ergebnisse, sind die kleinen Anzeigen, die du oben und rechts neben den organischen (nicht bezahlten) Ergebnissen siehst. Die sind auch immer mit „Sponsored Post“ gekennzeichnet.

Marketer, die diese Anzeigen dort schalten (und sehr oft für sehr viel Geld) vertrauen auf dem Geschäftsmodell, dass die Anzeigen von einer zuvor definierten und relevanten Zielgruppe a) gesehen und b) geklickt wird.

Wenn Google keinen relevanten Traffic hätte, würde auch niemand dort Anzeigen schalten. Klar, oder?

Und genau diesen Zustrom von relevanten „Traffic“ (also Besuchern) muss Google sicher stellen.

Und wie macht Google das? Indem es wie irre darauf aufpasst, dass es nur relevante Ergebnisse für seine Besucher liefert.

Stell dir mal vor, du als Google User würdest ständig nur Müll oder von Werbung verseuchte Ergebnisse bekommen! Würdest du dann weiterhin Google als Suchmaschine nutzen?

Um das sicherzustellen hat Google einen Algorithmus entwickelt, der nicht öffentlich bekannt ist. Es gibt über 100 sogenannte Rankingfaktoren.Wenn es dich interessiert was genau unter “Rankingfaktor” verstanden wird, empfehle ich dir die Definition von den Kollegen bei Searchmetrics zu lesen.

Dabei unterscheiden wir grob zwischen „onpage“ und „offpage“ Faktoren und zwischen Technik und Inhalt/ Usability.

Onpage ist alles auf deiner Website. Die Texte, die Seitenstruktur, die Relevanz der Inhalte, die Keywords, die im Fokus stehen, die semantische Aufbereitung deiner Inhalte, die Bildaufbereitung, die Titel der Seiten, die Überschriften, wie schnell deine Seite lädt, wie lange deine Besucher auf der Seite verweilen und vieles mehr.

[bctt tweet=”SEO Onpage ist nicht nur Keywords in Title zu platzieren, sondern viel mehr! ” username=”cindypfitzmann”]

Off page ist alles, was von außen auf deine Seite eintrifft. Das sind genannte Backlinks, also Verweise auf deine Seite von anderen Seiten. Zum Beispiel passiert das, wenn du in einem anderen Artikel genannt wirst oder einen Gastartikel schreibst und auf deine eigene Seite verlinkst.

Backlinks sind nicht nur Verweise, wie eine Empfehlung anderer Quellen, sondern sie geben auch einen gewissen Wert von der Page bzw. Domain ab, von der sie kommen. Wenn du also einen Backlink von einer Domain/Page mit hohem Wert bekommst, dann bekommt deine Seite davon etwas ab und steigert selber ihren Wert. Es geht hier also um Qualität und nicht im Quantität!

Allerdings musst du hier aufpassen, ob der Backlink tatsächlich „wertvoll“ ist. Wenn er als Attribut „nofollow“ hat, dann ist es zwar ein Link mit dem du hoffentlich Traffic bekommst, aber du bekommst vom Wert einer anderen Seite nichts ab.

Was aber auch zu offpage zählt, sind deine Aktivitäten auf Social Media. Wie wirkt sich dein Social Media auf deine Seite aus? Und damit mein ich natürlich nicht, wenn du stundenlang sinnlos rumsurfst, sondern wenn du deinen Content strategisch nutzt. Wieviele likes, shares, retweets etc. bekommt dein Content? Was sind die “social signals”?

Wenn du tiefer in die Materie eintauchen willst, dann schau mal auf die Studie von Searchmetrics zu den Rankingfaktoren. Die kannst du dir kostenfrei downloaden.