Landingpage für was jetzt?

Du dachstest du setzt ein paar hübsche Seiten auf deinen Blog auf und fertig ist das Business? Leider nicht, darling.

Und btw (by the way): An englisches Fachjargon solltest du dich gleich gewöhnen bzw. schnell lernen, wenn du ernsthaft ein Online Business erfolgreich führen willst. Die geläufigen Begriffe werden auf Englisch übermittelt.

Alle, die das doof finden, brauchen nicht weiterlesen.

Die, die Bock drauf haben, sind bei mir genau richtig! 🙂

 

Also, ganz in Ruhe und der Reihe nach im Landingpage Jargon:

Als Online Unternehmerin brauchst du früher oder später eine Landingpage, um deine Besucher zu einer Aktion zu bringen.

Das hast du bestimmt schon mal irgendwo im Marketing-Jargon aufgeschnappt, aber weißt nicht so recht was das eigentlich ist und wofür du das brauchst?

Lass mich es dir in 3 super einfachen Schritten erklären, was in die Anatomie einer Landingpage alles dazugehört.

 

Was zum Geier ist nun eine Landingpage?

Ich nehme mal an, wenn du dein Business wirklich Ernst meinst und das nicht nur zum Spaß machst, dann willst du auch, dass deine hart erarbeiteten Besucher nicht einfach wieder abhauen und vergessen, wo sie deinen Artikel gelesen hatten, oder?

Warum? Weil die Leute in deiner Liste deinen promotional Content bekommen. Insbesondere, wenn du hochpreisige Produkte anbietest, wirst du die nicht über deine Blogartikel verkaufen können.

Das ganze Ziel der Freebie und Landingpage Geschichte ist, dass du dich an deinem Customer Life Cycle entlang hangelst. Schritt für Schritt.

Als erstes willst du aus Besuchern Email Abonnenten machen. Und damit zu „leads“. Das ganze nennt man dann „aktivieren“.

Damit sich deine Besucher aktivieren, müssen sie eine Aktion ausführen.

 

Customer-Lifecycle

 

Wie läuft das mit dem Aktivieren?

Du bietest ihnen etwas an, was einen Mehrwert für sie darstellt. Dazu müsstest du natürlich wissen, was von Wert für sie wäre. Für diesen Zweck solltest du eine „Persona“ erstellen. Darüber werde ich noch einen separaten Artikel veröffentlichen. Nur soviel vorab: Deine (fiktive) Persona stellt quasi deinen Wunschkunden im echten Leben dar.

Wenn du das identifiziert hast, kannst du allerhand Werte erschaffen. Das könnte ein Webinar sein, ein Report, eine Checkliste, ein Ebook oder auch Video- und Audiokurse. Man nennt das auch Freebie oder Lead Magnet.

Das ganze ist ein Geschenk an deine Besucher und es löst ihr Problem zum Teil.

Das Freebie ist die eine Seite der ganzen Aktivierungsgeschichte, die macht aber nur 50% der Miete aus.

Die anderen 50% liegen auf der Landingpage, die dein Freebie schmackhaft macht. Denn obwohl du es verschenkst, brauchst du nicht zu denken, dass es dir Alle aus der Hand reißen. Leute werden überhäuft von Freebies und Landingpages.

Es MUSS also 100% zu den Bedürfnissen und erhofften Lösungen deiner Persona passen.

Und genau hier kommt die Landingpage ins Spiel

Eine Landingapge, oder Squeezepage, hat einen anderen Charakter als die anderen Seiten auf deiner Website.

Sie ist anders als deine Homepage (btw: das ist die Startseite und nicht die gesamte Website, wie oft noch verwechselt wird), die wie ein generischer Eintritt auf deine Website fungiert und den Besucher zu tieferliegendem Content leiten soll.

Und sie ist auch anders als deine anderen Seiten, wie deine „Über mich/dich“, deine „Meine Story“ oder „meine Produkte“ Seiten und auch deine Blogposts, wenn du einen Blog betreibst.

Diese zeigen dem Besucher wer du bist, was für sie drin ist und wie du ihnen weiterhelfen kannst. Diese Seiten wirken wie einzelne Räume in einem Haus, deiner Website, und zeigen dem Besucher verschiedene Facetten.

 

Der Zweck dieser Seiten ist, dass dein Besucher darin stöbert, deine Inhalte liest, hört oder ansieht, sich zu dir verbunden fühlt und Vertrauen aufbaut. Die einzelnen Seiten weisen zueinander hin, im besten Fall, und ergeben das große Ganze einer Website, die genau dem Kern des Problems deines Wunschkunden trifft. Sie könnten sich im wahrsten Sinn in deiner Website verlieren, im positiven Sinn, weil sie immer mehr relevante Inhalte präsentiert bekommen.

 

Die Landingpage, das Luder, hat diesen netten Zweck aber nicht! Ihre einzige Aufgabe ist es, deinen Besucher zu einer einzigen Aktion (Call to Action (CTA)) zu führen.

Und zwar ist das die Handlungsaufforderung, sich für den Leadmagneten anzumelden.

 

Es gibt zwei Hauptkriterien einer guten Landingpage

1. Auf der Landingpage lässt du deinen Besuchern absolut keine alternative Handlungsmöglichkeit, ausser der Klick zurück auf deine Homepage, um sie im Fall der Fälle nicht komplett zu verlieren. Die einzige andere Möglichkeit wäre nur noch das Verlassen der Seite.

Wir nutzen hier das paradox of choice oder „Qual der Wahl“.

Ein interessanter Artikel, der das einfach erklärt hat Konversionskraft verfasst. http://www.konversionskraft.de/analysen/grosse-auswahl-geringe-conversion-paradox-of-choice-in-der-praxis.html.

Grob zusammengefasst steigt unsere gefühlte Angst uns für das falsche zu entscheiden, wenn wir zu viele Auswahlmöglichkeiten haben und dann entscheiden wir uns eher für nichts.

Wenn du deine Besucher also auf eine Entscheidung hinleiten möchtest, musst du Optionen reduzieren. Das gilt für die Offline Welt genauso wie für die Online Welt. Im Beispiel unserer Landingpage allerdings bekommen wir das so hin, dass wir den Besuchern keine andere Klickmöglichkeit aufzeigen. Nichts! Nur der Link zurück zur Homepage.

 

2. Auf der Landingpage machst du deinen Besuchern schmackhaft, worum es geht und was sie davon haben. Und das am besten noch in ihren Worten. Also, kenne deine Persona!

Es ist absolut irrelevant was du denkst, warum dein Angebot so herausragend ist.

Hebe immer hervor was deine Besucher und künftigen Kunden am Ende des Tages davon haben, wenn sie jetzt auf dein Angebot eingehen. Es bringt nichts, wenn du damit prahlst, dass du die und die super neue Coachingmethode anwenden wirst oder die abgefahrensten Technologien genutzt hast, dessen Namen deine Besucher vielleicht noch nicht mal aussprechen können, geschweige denn damit etwas anfangen können.

Wenn du ihnen aber sagst, dass sie nach Erhalt deiner Leistung, befreit von Selbstzweifeln sind und voller Elan ihre nächsten Schritte angehen werden (oder whatever ihr Wunschzustand ist), dann können sie sich damit verbinden.

Sei emphatisch!

Benefits over features. Immer!!

Und versuche nicht extra super smart rüberzukommen, in dem du Fachjargon oder Fremdwörter benutzt. Es sollte ein 7 jähriges Kind verstehen, was das Resultat am Ende des Tages ist.

(Falls du gerade denkst: Moment mal, Cindy wirft mit Fachjargon nur so um sich herum…Ja, genau mach ich in diesem Artikel total, das würde ich auf einer Landingpage so nicht tun. Das ist ein Artikel, mit dem ich Wissen vermitteln möchte. Das ist aber nicht Zweck der Landingpage und Platz ist da auch nicht.)

Weil wir keine Ablenkung zulassen auf unseren Landingapges, nennen wir sie auch „Stand alone“ Landingpage.

Eine richtige Landingpage hat keine Navi, keine Ablenkung, keine Klicks nach außen.

Was aber auf jeden Fall dabei sein muss:

Anatomie der perfekten Landingpage

1.Eine Hauptüberschrift. Nicht zu lang, dafür aber prägnant.

Spricht das Problem oder den Schmerz an bzw. die erwünschte Lösung.

2.Eine zweite Überschrift, die die Erste unterstützt mit weiteren Informationen.

3.Vorteile für die Besucher. In ihren Worten.

Was haben sie am Ende des Tages davon, dass sie sich dafür entscheiden.

Was ist das Resultat?

4. Testimonials und Kundenstimmen.

Wenn du noch keine hast, erzähle an der Stelle deine Story und warum du das Problem lösen kannst, was du mit deinem Angebot versprichst.

5. Stylisches Design!

Hol dir das PDF zu Download und bekomme per Mail noch weitere Tipps für die perfekte Landingpage, die auf das PDF nicht rausgepasst haben.

Ich werde dir zeigen, was der “Design-Gehimtipp” ist und wie du eine Landingpage super easy, ohne Programmierkenntnisse oder sonst was kompliziertes, in 10 Minuten erstellst.

Sei dabei:

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