Wie bekommst du das hin, deine idealen Kunden anziehen und für die falschen, abstoßend zu wirken?

3 Sekunden!

Drei mickrige Sekunden hast du Zeit, deinen Besuchern auf deiner Website das Gefühl zu vermitteln, sie wären bei dir richtig. Richtig für das nachdem sie gesucht haben und um bei dir die Lösung ihres Problems zu finden und richtig, um sich bei dir wohl zu fühlen.

3 Sekunden, um nicht innerhalb eines kleinen Klicks auf die Seite deiner Mitbewerber zu gelangen, die vielleicht exakt das gleiche anbieten, aber vielleicht stellen sie es besser, schöner und ansprechender dar?

Nur drei Sekunden. Nur ein Klick.

Bei der heutigen Fülle an Websites kannst du dir es nicht erlauben, dass deine Besucher auf deiner Seite erst suchen müssen, um zu erfahren wobei es bei dir geht. Don’t make them think. Sie müssen mit einem klaren und lauten BOOM sofort wissen was da los ist und ob sie sich wohlfühlen.

„Wissen was los ist“ : Eine Rationale Entscheidung. Was sehen sie als Erstes? Was springt sofort ins Auge? Welche Worte nehmen sie wahr? Was ist „above the fold“, also ohne dass man die Seite scrollen muss, zu sehen? Sind sie persönlich angesprochen? Wird ihr Problem oder die Lösung desselbigen direkt vermittelt?

„Sich wohl fühlen“: Total irrational und unbewusst. Fühlen sich deine Besucher mit ihren Problemen, Bedürfnissen, Werten und Visionen bei dir wohl? Fühlen sie sich angesprochen auf emotionaler Ebene?

 

Du siehst, es gibt viel mehr Dinge zu beachten als einfach nur einen WordPress Blog mit hübschen Theme aufzusetzen.

 

Also, wie machst du das nun?

Zu allererst musst du natürlich erstmal für dich glasklar definieren, welches Problem du lösen willst.

Welche Lösung du anbietest. Und für welche Menschen? Was ist deren Problem und woher kommt dieses Problem? Was steckt quasi hinter dem oberflächlichem Problem? Wenn jemand sagt „Ich möchte fitter und schlanker werden“ steckt eventuell dahinter „Ich möchte selbstbewusster werden und mich wieder im Sommer an den Strand trauen, da war ich seit 4 Jahren nicht mehr, weil ich mich schäme.“ Peinliche Aussage, die vielleicht nicht jeder, den es betrifft, sagen würde, meinst du? Sehr gut!

Damit steckst du quasi in den Köpfen deiner Besucher und potentiellen Kunden. Merke dir; das Zuerst genannte „oberflächliche“ Problem ist nie das wahre. Um mehr herauszufinden musst du aber mit den Menschen sprechen. Verlasse dich nicht auf deine persönliche Einschätzung, dass DU denkst du wüsstest was für SIE wichtig ist, was sie von deiner Lösung haben, was sie erreichen wollen. Das ist selten der Fall. Bessere Chancen damit hättest du allerdings, wenn du früher mal selbst zu deiner jetzigen Zielgruppe gehörtest.

Gehe stattdessen in Facebook Gruppen wo deine Zielgruppe abhängt. Was sagen sie? Worüber ärgern sie sich? Was freut sie?

Geh auf Amazon und suche nach Büchern, die dein Business abbilden und schaue dir dort die Kommentare und Reviews an.

Valide Antworten bekommst du nur, wenn du mit deiner Zielgruppe, deinen Besuchern und deinen Kunden direkt sprichst.

Du könntest kostenlose Strategie- oder Impulsgespräche anbieten, ohne das Ziel zu haben, etwas verkaufen zu wollen, sondern einfach nur zum freundlichen Dialog einladen.

Und wenn du bei der Recherche bist, achte auch gleich auf die Wörter, die SIE benutzen. Nicht die DU benutzt.

Wie benennen diese Menschen ihr Problem und wonach suchen sie?

Sprechen sie von „Fit werden“ oder „schlank werden“ oder „body make over“ oder „selbstbewusst an den Strand“ oder „Bikinifigur“? Suchen sie nach der direkten Lösung oder nach der Erfüllung der Träume hinter der Lösung? Oder am besten beides. Und beides solltest du auf deiner Seite abbilden:
„Neues Selbstbewusstsein mit deiner neuen Bikinifigur. Dein Strandjahr 2016.“

An dieser Stelle musst du wissen, wer deine Wunschkunden sind. Denn du kannst nicht für alle Menschen potentielle Lösungen für ihre Probleme anbieten.

Dein idealer Kunde, deine Wunschkunden Persona, sollte glasklar definiert sein. Sie repräsentiert eine reale Person dort draußen und du kennst sie in- und auswendig. Du hast sogar einen Namen für sie. Du weißt was sie will, warum sie das will, was ihre größten Träume und Wünsche sind. Du weißt was ihre Ängste sind, schlimmsten Befürchtungen, ihre Horrorszenarios, wenn sie ihren Wünschen nicht nachgehen würde und auch wenn sie es tut. Du sprichst die Dinge an, die sie noch nicht einmal ihren Freunden erzählt, weil es ihr zu peinlich wäre. Etwas was sie nie in der Öffentlichkeit zugeben würde. Etwas was ganz tief hinter ihrem Wunsch, ihrem Ziel, steht.

Wer ist sie?

Wo lebt sie?

Wo hängt sie den ganzen Tag ab?

Wann wird ihr Problem während des Tages präsent?

Wo ist sie in diesem Augenblick?

Wonach sucht sie dann?

Diese Informationen lässt du in deine Texte und Bilder einfließen.

 

Deine Texte und deine Bilder müssen die Träume und Visionen deiner Wunschkunden widerspiegeln.

Es geht nicht darum was DIR gefällt, sondern wie deine Wunschkunden sich mit dir anfreunden und Vertrauen aufbauen können.