Kennst du das Gefühl, dass du mal wieder vor deinem leeren Bildschirm sitzt, wohlwissend, dass du etwas für deinen Blog schreiben möchtest, aber dir nichts einfällt?

Oder du willst etwas schreiben, das auch deine Wunschkunden wirklich erreicht und anspricht?

Aber du bist dir unsicher was das sein sollte, ohne Zeit zu verplempern für sinnlose Texte, die keinen interessiert.

Weißt du was dir fehlt? Eine Content Strategie für deinen Blog und dein Business.

Was das ist und was das mit SEO zu tun hat, erfahrt du in diesem Artikel.

Ich möchte das von hinten aufrollen und beginne beim Thema: SEO.

Wenn ich Online Unternehmerinnen frage, was sie denken, was sich hinter dem Begriff SEO verbirgt, bekomme ich Antworten wie „besser oben in Google gefunden werden“, „mehr Besucher und Kunden“, „Keywords recherchieren“.

Das ist alles auch korrekt. Was viele aber nicht sehen, ist wie SEO überhaupt in ihren ganzen Marketingmix passt.

SEO (Search Engine Optimisation = Suchmaschinenoptimierung) , also die Optimierung deiner Website, so dass sie von Suchmaschinen gut bewertet wird, ist nämlich nicht nur eine Taktik, die du mal so schnell nebenbei zwischen Blogartikel und  Facebook Post reinschiebst.

SEO ist vielmehr eine Strategie, die in mehreren Disziplinen deinen Businesses ihren berechtigten Platz findet.  Zum Beispiel in deiner Content Strategie!

Content Strategie?

Hast du eine?

Was ist eine Content Strategie?

Was schreibst du überhaupt? Was erzählst du auf Videos oder Audios? Welche Message hast du?

Schon allein damit tun sich viele Online Unternehmerinnen und Coaches schwer. Obwohl das nur der allererste Schritt überhaupt ist.

Selbst wenn du deine Botschaft fertig hast, musst du wissen an welcher Stelle du damit deine Kunden erreichst.

Was meine ich mit „Stelle“?

Deine Kunden, bzw. Kundenavatar, wie du sie im Vorfeld für dein Business definiert hast, bleiben ja nicht leblos an der Stelle hängen, die du für sie vorgesehen hast.

Sie entwickeln sich genau so weiter wie du. Das heisst sie bewegen sich auf einer Timeline oder Customer Life Journey.

Auf dieser Reise durchlaufen sie mehrere Phasen was ihr Problem und ihre vorgestellte Lösung angeht.

Am Anfang denken sie noch gar nicht daran, dass sie überhaupt ein Problem haben. Sie spüren nur dass sie mit etwas nicht zufrieden sind.

Etwas später können sie das Problem sogar benennen, aber sie haben mehrere mögliche Lösungen im Kopf, von denen du nur eine unter vielen darstellst.

Erst noch später sind sie sich der Lösung, die exakt auch du hast, überhaupt erst bewusst. Und dann musst du sie aber auch noch überzeugen, dass du der richtige Partner bist.

Diese Reise kann ja nach Produkt, Angebot und Problem verschieden lang sein.

Natürlich gibt es auch „Fast Moving Consumer Goods (FMGC)“ sowas wie Toilettenpapier, für die nicht erst eine monatelange Recherchenreise notwendig ist.

Ich nenne diesen Phasen:

Problem unaware –  Problem aware –  solution aware – brand aware

Voraussetzung für diese Strategie ist es aber, dass du du GLASKLAR sicher bist, wen du eigentlich ansprechen willst.

Sprich, Wer ist dein Kundenavatar?

Oft nun schon habe ich erlebt, dass Kundinnen sich total sicher waren was ihr Kundenavatar sei, welche Probleme er hat und welche erhofften Lösungen er für sich im Hinterkopf parat hält, nur um dann festzustellen, dass sie einfach nicht bei der Ausarbeitung der Contentstrategie und der Keywordrecherche weiterkommen.

Da „hakt“ es dann. Plötzlich scheint diese Aufgabe unlösbar zu sein.

De facto aber ist diese Aufgabe ein Kinderspiel, wenn du wirklich weißt wer dein Kundenavatar ist.

Viele merken dann, besser früher als später, dass das angeblich ausgeklügelte Kundenprofil doch nicht zu ihnen passt. Aus welchen Gründen auch immer.

Und das ist gut so. Keiner soll Ewigkeiten einem falschen Kundenavatar hinterherrennen.

Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, wie viele Online Unternehmerinnen oder Coaches exakt dieses Problem haben und deswegen einfach nicht so vorankommen, wie sie es sich vorstellen.

Selbst in meiner „SEO für Frauen“ Challenge in der ich als Voraussetzung sagte, dass der Kundenavatar definiert sein sollte, gab es einige solcher Fälle, in denen es während der Challenge klar wurde, dass dies wohl doch nicht so sei.

Von daher kann ich es gar nicht oft genug betonen: „Leute, kennt euren Kundenavatar und euch selbst.“

Eine Keywordrecherche, so wie ich sie in meinem Kursen machen und auch exemplarisch in der „SEO für Frauen“  Challenge, kann auch zu Klarheit verhelfen. Selbst wenn es dann über einen indirekten Weg kommt.

Die meisten Online Unternehmerinnen und Coaches haben ihren Content nicht in solche eine Strategie und Kategorien hinterlegt.

Vielmehr ziehen sie sich Woche für Woche irgendeinen Artikel aus den Fingern und hoffen, dass er auf magische Weise den Weg zum Kunden erreicht. Meistens über Facebook.

SEO und Content Strategie sind wie die Faust aufs Auge und der Deckel auf Topf.

Ohne Content Strategie kein guter Blog und ständig das Gefühl, du wüsstest mal wieder nicht was du schreiben kannst.

Ohne Content Strategie kein Plan wann du wo deine Besucher und Kunden abholst (und das trifft auch für deine Social Media Aktivitäten zu).

Ohne SEO keine Aufmerksam deiner Inhalte und das Verschwinden deiner Message im Nebel aller anderen, die da draußen laut ihre Botschaften brüllen.

Und ohne SEO keine Sichtbarkeit deiner Inhalte.

Ohne SEO eine suboptimale Performance deiner Website und sogar Landingpages, die du für Kampagnen (Google AdWords oder Facebook Ads) schaltest.