Wann es gut ist, zurückzublicken statt nach vorn

Alle reden immer davon, das du nie zurückblicken sollst. Besonders dann, wenn mal etwas nicht so gut lief.

Ich hab heut mal eine verrückte Idee:

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Blick einfach erstmal zurück, statt gleich nach vorn.

Was wäre, wenn du mal mit voller Wucht zurückblickst und erkennst, was du gelernt hast und die Dots zusammenzählst. Auch, wenn es weh tut, zurückzublicken, aber es sind wertvolle Learnings, die du dir nicht entgehen lassen solltest.

Wenn du dir nie deine Erfahrungen ansiehst, wirst du nie etwas daraus lernen.

Siehst du immer die gerade Linie vor dir?

Diese Linie, die dir sagt, welchen Schritt du jetzt als nächstes gehen musst, um Ziel XYZ zu erreichen?

Ich wette nicht.

Wie oft verzetteln wir uns in Umwegen, Zweifeln und Sackgassen?

Wie schön, wäre es, wenn wir nur einen klaren Faden hätten, der uns jeden Millimeter unseren Weg zeigt, oder?

Wie schön wäre es, wenn wir diese Wunderformel hätten, mit der alles total einfach wäre, oder?

ODER?

Ich weiss, dass ich mir das selbst so oft gewünscht habe und dass auch andere, diese “Formel” für Erfolg haben wollen.

Aber was wäre das Leben, wenn jeder Schritt bis zum Tod vorgegeben wäre?

Ist es nicht der Sinn des Lebens, später auf unsere Erfahrungen zurückzublicken und DANN die Dots zu erkennen, die uns zu der Person gemacht haben, die wir heute sind?

Wir werden nie den perfekten Weg VOR uns sehen, sondern viel eher beim Zurückblicken erkennen, welche Erfahrungen und Learnings uns auf unserem individuellen Weg geholfen haben.

Jede Erfahrung bringt uns weiter zu unserem Ziel. Jede! Auch die weniger schönen.

Also, lass uns nicht total stressen, wenn es nicht nach einer graden Linie aussieht.